Als Erregerpersistenz bezeichnet man in der Infektiologie das Überdauern von Krankheitserregern in bestimmten Rückzugsräumen im Körper des Wirts durch Immunevasion (Vorgang, bei dem Pathogene mithilfe von Mutation oder spezifischen Mechanismen einer Erkennung oder Abwehr durch das Immunsystem entgehen), auch nach Ausheilen einer eventuellen Infektionskrankheit. In der Informatik die Fähigkeit, Datenstrukturen in nicht-flüchtigen Speichermedien, wie Dateisystemen oder Datenbanken zu speichern. In der Umweltchemie und Ökologie die Eigenschaft von Stoffen (Umweltgiften), unverändert durch physikalische, chemische oder biologische Prozesse in der Umwelt zu verbleiben.