Die Kuskus sind eine Gattung aus der Familie der Kletterbeutler, die zur Beuteltierordnung Diprotodontia zählt. Sie teilt sich in 15 Arten. Die Bärenkuskus , Bodenkuskus und Tüpfelkuskus werden zoologisch nicht zu dieser Gattung gerechnet.
Die Schafe sind eine Säugetiergattung aus der Gruppe der Ziegenartigen (Caprinae). Sie umfassen fünf Arten, darunter das Wildschaf, aus dem das Hausschaf hervorgegangen ist. Das Hausschaf ist die domestizierte Form des Mufflons.
Die Spitzhörnchen (Scandentia) sind ein höheres Taxon der Säugetiere (Mammalia) aus den Waldgebieten Südostasiens. Ihr alternativer Name Tupaias kommt vom malaiischen Wort „tupai“, das gleichermaßen Spitzhörnchen, Eichhörnchen und Baumhörnchen bedeutet. In der Tat sehen Spitzhörnchen den Hörnchen ähnlich, jedoch sind die beiden Gruppen nicht eng verwandt. Spitzhörnchen sind primär Bodenbewohner und klettern bis auf eine Art eher gelegentlich.
Fledertiere sind die einzigen Säugetiere, die fliegen können. Es gibt sie in vielen Größen und Formen: von den großen fruchtfressenden Flughunden in der Alten Welt bis hin zu winzigen Fledermäusen (Microchiroptera), die fast weltweit verbreitet sind. In Anpassung an ihre jeweiligen Lebensräume sind fast alle nachtaktiv. In Südamerika gibt es sogar einige Arten Vampirfledermäuse, die Blut trinken.
Die Makaken sind eine Primatengattung aus der Familie der Meerkatzenverwandten. Makaken sind mittelgroße Primaten mit stämmigem Körper und kräftigen Gliedmaßen. Ihr dichtes Fell ist meist graubraun gefärbt, kann jedoch auch fast schwarz sein. Die Gesichter sind haarlos und haben eine nach vorne ragende Schnauze, starke raubtierähnliche Gebisse, eine kräftige Kinnlade und eine vorstehende Nase mit engliegenden und kurzen Nasenlöchern. Einige Arten haben auffällige „Kappen“ auf dem Kopf oder bartähnliche Gesichtsbehaarung. Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal ist die Länge des Schwanzes: der Berberaffe ist schwanzlos, manche Arten (zum Beispiel der Japanmakak oder der Bärenmakak) haben nur einen Stummelschwanz.
Der Damhirsch ist ein mittelgroßer Hirsch. Charakteristisch ist das Schaufelgeweih der männlichen Tiere und das gefleckte Sommerfell. Der Damhirsch ist deutlich größer als das Reh, aber kleiner und vor allem leichter als ein Rothirsch.
Die Nashörner oder auch Rhinozerosse bilden eine Familie der Unpaarhufer (Perissodactyla) mit heute noch fünf lebenden Arten. Sie sind charakterisiert durch einen kräftigen Körper und kurze Gliedmaßen mit drei Zehen sowie einen großen Kopf, der bei allen heute lebenden Vertretern eine markante Bildung bestehend aus einem oder zwei – für die Familie namengebenden – Hörnern trägt. Weltweit ist die Nashorn-Population in den vergangen 50 Jahren um 96 Prozent gesunken. Besonders betroffen sind die Weißen Nashörner. Von diesen seltenen Exemplaren existieren weltweit nur noch fünf Stück. Das letzte männliche Tier heißt "Sudan", lebt derzeit in Kenya und wird 24 Stunden am Tag von Leibwächtern beschützt (Stand: 04/2015).
Die drei Zebraarten (Grevyzebra, Bergzebra, Steppenzebra) bilden zusammen mit dem Wildpferd (aus dem das Hauspferd domestiziert wurde), dem Afrikanischen Esel (von dem der Hausesel abstammt), dem Asiatischen Esel und dem Kiang die Gattung und Familie der Pferde (Equidae, Equus). Beim Quagga, einer ausgestorbenen Unterart des Steppenzebras, waren nur der Kopf und der Hals gestreift.
Ein Falbe ist ein Pferd mit hellem Körper, dunklerer Mähne, Aalstrich, Schweif und Wildfarbigkeitsabzeichen. Im weiteren Sinne wird das Wort auch für alle Pferde mit grauem oder sandfarbenen Fell und dunklerem Langhaar verwendet.
Die Biberratte erreicht eine Körperlänge von bis zu 65 cm und wiegt erwachsen zwischen acht und zehn Kilogramm. Ihr runder, schuppenbedeckter, kaum behaarter Schwanz hat zudem eine Länge von etwa 30 bis 45 Zentimetern. Die Tiere erreichen damit fast dieselbe Körpergröße wie ein Biber. Männliche Biberratten werden generell etwas größer als die Weibchen. An den Hinterfüßen haben Biberratten jeweils zwischen den ersten vier Zehen Schwimmhäute. Auffällig sind bei erwachsenen Tieren auch die orangefarbenen Nagezähne.
Agutis gehören zur Ordnung der Nagetiere und dort zur Unterordnung der Meerschweinchenartigen, wo sie eine eigene Familie bilden. Ihr Körper gleicht dem eines Meerschweinchens, sie haben jedoch dünne, lange Beine, mit denen sie sehr schnell rennen können. Agutis werden ziemlich groß: Sie messen von der Nase bis zum Po 42 bis 62 Zentimeter und wiegen zwischen eineinhalb und vier Kilogramm. Ihr Schwanz ist nur ein kleiner Stummel von einem bis vier Zentimetern. Agutis gibt es nur in Südamerika. Sie kommen vom südlichen Mexiko bis zum nördlichen Argentinien, bis Südbrasilien und Paraguay vor.
Der Koala hat bräunlich-silbergraues, wolliges Fell, an dem bei regelmäßiger Pflege Regenwasser wie am Gefieder einer Ente abperlt, und eine mit spitzen, scharfen Krallen versehene Greifhand mit zwei Daumen und drei entgegengesetzten Fingern, die sich gut zum Klettern und Ergreifen von Zweigen eignet. Koalas waren ursprünglich in Australien weit verbreitet, wurden aber wegen ihres Fells gejagt und dadurch in vielen Gebieten ausgerottet. Sie konnten teilweise wieder angesiedelt werden. Ein Reservat ist beispielsweise Kangaroo Island vor Adelaide, wo der Koala ursprünglich nicht beheimatet war. Größere Populationen sind entlang der australischen Ostküste in Queensland, New South Wales und Victoria und in Gegenden im Hinterland, in denen es genügend Futterbäume gibt, zu finden. Die gesamte Population wird auf 45.000–80.000 Tiere geschätzt. Im Bundesstaat Tasmanien gibt es keine Koalas.
Elefantenspitzmäuse sind die kleinsten Kleinsäugetiere der Welt. Alle Vertreter der Elefantenspitzmäuse sind bodenbewohnend und stellen schnelle (cursoriale) Läufer dar. Sie bewegen sich dabei vierfüßig laufend und springend vorwärts und erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 28-30 Kilometer pro Stunde.
Der Wapiti (wissenschaftlicher Name: Cervus canadensis) ist eine Säugetierart aus der Familie der Hirsche (Cervidae). Er fasst die in Nordamerika lebenden Tiere samt einigen ostasiatischen Unterarten zusammen, die früher allesamt als Unterart des Rothirschs geführt wurden. Viele Wapitis sind deutlich größer als europäische Rothirsche. In der Familie der Hirsche ist lediglich der Elch größer.