Gruss aus der Schweiz,

Hi Pascal!

Also es ist der "Xclef MT- 500" mit 256 MB.

Oder bist du dazu gezwungen, weil du von woanders her in die Schweiz gezogen bist?

auf Berndeutsch:

"I ga id Stadt"

Beim 2. Beispiel würde ich "I ga ga schaffe" sagen.

Und zum Konjunktiv in der indirekten Rede:

"Är het gseit är gäng id Stadt"

und zu Guter Letzt

"We si riich wär, de gängtsi id Karibik" oder "We si riich wär, de würdsi id Karibik ga"

Hi Daniel,

Du hast mir sehr weitergeholfen, da Du netterweise meine Hypothesen unterstütztest :-)

Dass Du "I ga id Stadt" sagst und nicht "I ga in d'Stadt", halte ich nicht für einen besonders gravierenden Unterschied, da ja "id" einfach eine Verschmelzung der Präposition in und des bestimmten Artikels Feminin "d" ist.

Also in+d = id

Minere Meinig noch gäbts do no viel meh Variatione vo dene Bispielsätz oba...

das isch nu ganz än chlina Teil, wells jede wider äs bizli andersch usspricht ;o)

Berndeutsch:

Konditional: Wèn èr Zyt hèddy, gyèngt èr y d Schdadt.

«Ich gang i d’Stadt.» (Mein Aargauer Einfluss?)

Oder, wenn kein Objekt dabei steht: «I go.» (Kanton Glarus).

2.)

«I(ch) gang go schaffe» oder eventuell auch «I ga go schaffe.»

Das «go» wird eher im Osten verwendet, im Westen «ga».

Ein Weiteres Ost-West-Gefälle: «Er chunnt ois go bsueche» im Osten (ältere Form), und im Westen: «Er chunnt ois choo bsueche.» (Quelle: Sprachatlas der deutschen Schweiz, SDS)

3.)

Konjunktiv: Es fehlen z.B.:

- «going» (Aargau?) Analog: «stoing» (stehe)

Varianten (b1)/(b2) sind mir völlig unbekannt.

Auch in der Schweiz ist der Gebrauch des Konjunktiv nicht so strikt wie es zuerst scheinen mag.

irrealis handelt – weil es sich um ein Zitat handelt: «Ich ha gmeint, du siggsch i de Karibik.»

Aber: „Ich dachte, du wärst in der Karibik.“

Der Konditional ist hier natürlich falsch – auch das Verb "dachte".

Berndeutsch: Ì ha ggmèynt, dù sygsch i dèr Kcharyybìkch.

Als Baslerin würde ich sagen; ich gang go schaffe, oder ich gang ind'Statt

grüessli us basel...

(FCBeeeeeeeeeee)

das heisst "schlafen", zumindest in Baseldeutsch.

Pfuse heisst schlafe, o uf Bärndütsch...

Natürli haind miär im Schwiiterdütschä ä Grammatik.

Jedi Spraach und jedä Dialäkt het ä Grammatik, diä ischt eifacht nid uufgschribä.

Wenns kai Grammatik gebti, teti mä nüüd aber au gäär nüüd vrstaan!

I denke äs wär eh viel z'schwierig sich uf ä CH-Grammatik fest z'legga, wells würggli jede andersch seit und grad nomol andersch schribt.

Äs git eifach z'viel Unterschied, nu scho vo Dorf zu Dorf...

Saluti.

Falsch.

Mir bekannt für folgende Dialekte: Luzerndeutsch, Zugerdeutsch, Zürichdeutsch, Berndeutsch, Baseldeutsch.

Das geht für alle alemannischen Sprachen.

Übrigens auch Hochdeutsch.

Die Mischformen wie z.B. 'dä Peter isch ir dritti Chind' gibt es nicht.

Dr Peter isch ires dritte Chind

Dr Peter isch ir dritts Chind

"S'isch mi dritti Banane" würde ich mit i sagen.

Aber "s'isch s'dritte Chind".

Ich weiss gar nid warum...

und i täät säga: "Dr Peter isch iahras dritt Kind.."

oder dr Peter ischs dritt Kind vo iahra."

Ist es auch; dr dritti Maa?

...Kommentar us am Liachtaschtain: " miar sägan: Die dritt Frau und dr dritt Maa und oo s'dritt Kind!"

Jo, das ist eben so eine Sache.

Also einfach so; dr dritti Maa ist meiner Meinung nach i.o.

Dann; es isch ire dritte maa.

Aber; es isch sini dritti Frau.

Und Sachlich währe bei mir mit "e"; s'isch ires dritte huus/chind.

Und Aufzählungen mit "i"; dr dritti maa, die dritti frau, s'fünti huus....

"Oder (möglicherweise Berndeutsch):

Dr Peter isch ir dritts Chind."

"Dr Peter isch ires dritte Ching" oder wohl eher "Dr Peter isch z dritte Ching vo ire" ABER: "Das isch dr dritt Ma vo ire".

"Das isch ire dritt Ma" sagt man kaum.

Dr Peter esch ehres drette cheng!

liebs grüessli

Und auch im Jahre 2500 wird das Baseldeutsche vom heutigen verschieden sein.

Snorri.

huhu snorri

bsp:

zeit= ziit = zyt

das is grad das, was meiner ma und mir einfiel.

lg sara

Und nun wird's historisch: der mittelhochdeutsch "ie" Laut war ein Diphthong wie im Schw.dt., wurde aber zu einem gedehnten Monophthong im Hochdeutschen.

Das mittelhochdeutsche lange î blieb im Schw.dt.

ein langes i, diphthongierte aber im Hochdeutschen zu "ei".

Aber daraus darf natürlich nicht die Schlussfolgerung gezogen werden, jedes hdt.

ei entspräche einem Schw.dt i.

Das wäre dann eine andere Geschichte...

hei sara

aber in meinem dialekt braucht man das Y eigentlich nie.

''e chome'' oder

''ii chume'' oder auch '

'i ( mit einem dach oder 'egü') chume''

hey sara!

bisch du ou us dr Schwiz?

We ja, vo wo?

Wie aut bisch?

Chasch mer ja mau schribä, we lust hesch.

Liebs grüessli nicole

dies ist doch offenbar eher eine neuzeitlichere erscheinung der jüngeren generation.

I glob, dass di junga Lütt liaber im Dialekt schriieben, well's do ko Rechtschriieb-Regla gitt, also ka jeder a so schriieba, wianem s'Handglenk gwagsa isch.

"Schweizerdeutsch" kann man nicht sprechen, weil es keine Sprache ist, sondern der Oberbegriff für etwa 1300 Mundarten.

schreibt man y oder ii?

das offene "E" wechselte von ë zu è

das lange "I" (Dehnung)wie folgt:

offen bisher (i / ii) neu: (i / ìì)

geschlossen (í / y) neu: (i / ii)

Dieth 1986) -> Dieth ist der Dialekt-Duden